Bei zahlreichen historische Orgeln sind originale Balganlagen erhalten, die noch von einem Kalkanten per Hand oder Fuß betrieben werden können. Dabei entsteht ein atmender, lebendiger Wind. Bei der Winderzeugung mit modernen Elektrogebläsen hingegen entwickeln sich Turbulenzen im Luftstrom , die sich nachteilig auf den Orgelklang auswirken.
Wir haben, orientiert am Vorbild historischer Balganlagen, ein System entwickelt, bei dem trotz Elektromotors die Bälge wie in den vergangenen Jahrhunderten betrieben werden. Störende Turbulenzen im Windkanal können vermieden, natürliche Schwankungen des Winddrucks erzeugt werden. Es entsteht der angestrebte atmende, lebendige Wind.
Wir verwenden dieses modulare System mit Erfolg bei Orgelneubauten im historischen Stil. Darüber hinaus lässt es sich auch nachträglich in vorhandene Orgeln einbauen ab einer Anzahl von mindestens drei Bälgen.